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IFA Rückblick – Mobilfunkexperte Max nahm die Wearables-Trends unter die Lupe

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IFA BerlinWo man auch hinschaut, die IFA Berlin ist voll von den seit diesem Jahr allerorts gehypten Wearables. Beflügelt von unzähligen vermeintlichen Leaks, Analystenmeinungen und Erwartungen an Apples Smartwatch, zeigt auf der IFA jeder Hersteller, der etwas auf sich hält, wenigstens einen Vertreter aus der Kategorie der tragbaren Gadgets. Nicht alle können hier genannt sein, das würde den Rahmen sprengen – hier also meine Highlights.

IFA Wearable Highlight1: Samsung Gear 1
Unter den „Wearable“ Anbietern finden sich die üblichen Verdächtigen, allen voran natürlich Samsung, die seit 2013 eine Smartwatch nach der anderen auf den Markt hauen. Samsungs Highlight auf der diesjährigen IFA ist die Samsung Gear S. Die mit einem 2Zoll Display zugegeben sehr große Smartwatch, erinnert mich ein wenig an die bis gestern kursierenden Konzepte und Render der vermeintlichen Apple Watch. Sie hebt sich von der Konkurrenz dadurch ab, dass sie dank eigenem 3G Modem und GPS Chip autark von einem Smartphone genutzt werden kann. Das in Kombination mit dem ebenfalls verbauten Pulsmesser macht die Uhr zu einem guten Begleiter beim Sport, besonders in Zeiten in denen 4,7“ große Smartphones als Minis verkauft werden. Die Gear S basiert auf Tizen.

IFA Wearable Highlight2: Sony Smartwatch 3
Auch Sony, die schon vor dem Hype zwei Smartwatches im Angebot hatten, zeigten auf der IFA 2014 neue Wearables. Die Smartwatch 3 setzt auf Googles Android Wear und bietet als erste „Wear“ Uhr ebenfalls einen eigenen GPS-Sensor. Auch lässt sich über die Uhr autark vom Smartphone Musik hören – noch ein Novum unter den Android Wear Uhren.

IFA Wearable Highlight3: WITHINGS Activité
Withings, der Anbieter der sich der Selbstvermessung von A bis Z verschrieben hat, schafft es meiner Meinung nach erstmals ein Activity Tracker zu kreieren, der einen absoluten Haben-Wollen-Effekt hervorruft. Die Activité scheint auf den ersten Blick eine ganz normale Schweizer Armbanduhr zu sein. Edeles Edelstahlgehäuse, ein braunes oder schwarzes Lederarmband und ein schlichtes Ziffernblatt. Tatsächlich setzt Withings auf Schweizer Uhrentechnik, zusätzlich verbauen die Franzosen jedoch einen Fitness Tracker in die Uhr. Statt digitalem Counter, zeigt ein analoger Zeiger den prozentualen Fortschritt des täglichen Solls an Schritten an. Gänzlich unsichtbar versteckt sich unter dem Glas auch noch ein digitaler Wecker, welchen man mit einem Doppeltipp zum Vorschein bringt. Auch der Schlaf wird von der Uhr automatisch gemessen. Einen USB-Port sucht man an der Uhr vergebens, die Batterie hält trotz der Sensoren und der Übertragung der Daten an das Smartphone via Bluetooth ein Jahr! Geht sie zuneige, kann sie wie bei einer gewöhnlichen Uhr vom Uhrmacher gewechselt werden.

IFA Wearable Highlight4: LG G Watch R
Neben Sony und Samsung hat natürlich auch LG eine Smartwatch im Angebot und hat diese auf der IFA erstmals einem größeren Publikum vorgestellt. Die auf Android Wear basierende LG G Watch R ist, anders als die erste G Watch (ohne R), eine runde Uhr. LG hat es bei der G Watch R geschafft ein komplett Rundes Display zu verbauen, ohne einen hässlichen Rand an der Unterseite, wie etwa bei Motorolas 360, zu haben. Die Uhr kam mir bei meinem kurzen Hands On sehr hochwertig vor und war dabei, hier muss ich leider wieder Motorola als Negativbeispiel anführen, auch nicht zu dick. Optisch erinnert die G Watch R sehr an die Uhren der Marke Ice – Geschmackssache.
LG Watch R - Wearables IFA

IFA Wearable Highlight5: Epson
Selbst Kandidaten, die man gar nicht auf dem Schirm hat, was Gadgets und erst recht nicht was Wearables angeht, zeigen auf der IFA was sie in dem Bereich in petto haben. Selbst Epson, die ich (fälschlicherweise) nur mit Druckern in Verbindung gebracht habe, zeigt eine breite Auswahl Wearables; von einfachen Fitnesstrackern mit kontinuierlicher Pulsmessung bis zu ausgewachsenen Sportuhren, die zusätzlich mit Display und GPS ausgestattet waren. Auch hier lohnt sich ein Blick.

IFA Wearable: Fazit
Kurzum, die IFA 2014 war voll von Wearables und langsam aber sicher wird die Technologie erwachsen. Man könnte durchaus über einen Kauf nachdenken, denn nun hat auch Apple abgeliefert. An mangelnder Auswahl scheitert der Einstieg in die Wearables so jedenfalls nicht.


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